Im Handel gibt es unterschiedliche Aquariengrößen, und -formen. Die Anzahl und Auswahl der Fische und der anderen Lebewesen wie Pflanzen beeinflusst dabei die Größe und die weitere Einrichtung. Manche Fischarten brauchen eine große Wasseroberfläche, da sie sich in dieser Region bevorzugt aufhalten. Gleichzeitig fördert ausreichend Tiefe den Schwimmkomfort und damit die Lebensqualität der Fische.
Für Aquarieneinsteiger eignen sich Aquarien von 100-200 Litern Fassungsvermögen oder auch mehr. Aquarien dieser Größe sind wesentlich leichter zu pflegen als kleinere. Gibt es Probleme mit der Technik oder mit den Wasserwerten, sind größere Becken wesentlich unempfindlicher und für Aquarieneinsteiger damit empfehlenswerter – denn hier bleiben die Lebensbedingungen für die Fische lange stabil. Auch die Tiere, die in dieser Aquariengröße gehalten werden können, sind für Einsteiger besser geeignet.
Neben der klassischen rechteckigen Form gibt es weitere Formen wie Eckaquarien mit teilweise runden Scheiben. Es muss genügend Platz zur Schaffung geeigneter Habitatstrukturen wie zum Beispiel Versteckmöglichkeiten, Schatten- und Laichplätze vorhanden sein. Das artspezifische Bewegungsverhalten der Tiere muss berücksichtigt werden. Kleine Rundaquarien wie das typische "Goldfischglas" gelten als tierschutzwidriges Zubehör, da sie zum einen zu wenig Platz für die Einrichtung und gleichzeitig zu wenig Platz zum Schwimmen bieten. Auch der Einsatz leistungsfähiger Technik (zum Beispiel Filter) ist in kleinen Rundaquarien schwer umzusetzen. In einem klassischen rechteckigen Aquarium können problemlos im hinteren Bereich Strukturen geschaffen werden, während im vorderen geeigneter Schwimmraum bleibt. Nur in sehr großen Rundaquarien ist es möglich, beispielsweise eine Riffstruktur aufzubauen und den Tieren genügend Platz zu geben.