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Kleine Freunde: Vögel richtig halten

Mit dem Käfig fängt es an. Aber neben der Größe spielt auch der optimale Standort eine entscheidende Rolle.

Damit Ihre Vögel sich wohlfühlen, brauchen sie den richtigen Käfig mit einer artgerechten Ausstattung. Wie groß der Vogelkäfig genau sein muss, hängt von der Art ab. Generell gilt: so groß wie möglich. Dabei schätzen Ihre Tiere es besonders, wenn der Käfig lang gestreckt ist – so können sie am besten fliegen. Die Streben der Käfigwände und -decke sollten möglichst nicht mit Kunststoff ummantelt oder lackiert sein. Ihre Vögel freuen sich über Sitzstangen, am besten aus Naturholz. Dabei reichen in der Regel 2-3 Stangen im Käfig aus; zu viele Sitzstangen können wiederum beim Fliegen stören. Der Käfigboden sollte mit Papier oder Sand ausgelegt und täglich gereinigt werden. Futter- und Wassernäpfe können Sie an der Käfigwand befestigen, auch sie sollten Sie täglich reinigen. Zusätzlich sollten Sie Gritsteine für die Verdauung und Kalksteine oder Sepiaschalen anbieten. Viele Vögel freuen sich über eine Bademöglichkeit. Wichtig ist dabei, dass das Wasser immer sauber ist und regelmäßig gewechselt wird.

Der Käfig sollte möglichst hoch und an einer Wand stehen. Vögel brauchen einen Tag-Nacht-Rhythmus – stellen Sie also sicher, dass Ihre Vögel tagsüber genügend Licht bekommen und nachts dunkel gehalten werden. Außerdem sollte es im Käfig nachts etwas kälter sein als tagsüber. Beachten Sie bitte auch die Luftfeuchtigkeit; gerade bei trockener Heizungsluft im Winter kann es nötig sein, die Raumluft zu befeuchten. Zumindest im Sommer brauchen Vögel natürliches Sonnenlicht. Es ist besonders wichtig für ihren Stoffwechsel. Sollten Sie Ihre Vögel frei fliegen lassen, beaufsichtigen Sie sie besser dabei – sie können sonst allerhand Unsinn anstellen.